Glockenspiel Bottrop, Bottrop

Das Bottroper Glockenspiel ist ein aus 25 Bronzeglocken bestehendes Glockenspiel an der Außenfassade des Hauses Hansastr. 10 in Bottrop.

Geschichte

1957 begann der Uhrmachermeister und Goldschmied Gerd Triffterer (*1927 in Aschendorff/Emsland, † 2009 in Bottrop) das Glockenspiel zu planen, bis es im November 1963 realisiert wurde. Sein Wunsch war es, den Bottropern und den Kunden seines Juweliergeschäftes etwas zurückzugeben.
Die 25 Bronzeglocken mit einem Gesamtgewicht von 1085 Kilogramm wurden von einer holländischen Spezialfirma gegossen.
2007 wurden das Glockenspiel und die Uhrwerke restauriert und die Stahlaufhängungen für die Glocken an der Außenfassade erneuert.

Das Glockenspiel

Die Glockenspielanlage kann sowohl per Hand auf einer eigens dafür gebauten Orgel als auch mit Papier- bzw. Kunststoffrollen bespielt werden, die mit einem Lochmuster die Töne anklingen lassen.
Für das Glockenspiel gibt es 17 Rollen mit Jahreszeitenliedern, Schützenfest- und Weihnachtsliedern bis hin zum allgemeinen Volkslied. 1982 wurde eine Bergmannsfigur als Zeichen für die Geschichte der Region auf die größte Glocke gestellt. Zudem gehören auch noch fünf Uhren zum Glockenspiel: eine Mutteruhr mit mitteleuropäischer Zeit und vier Weltzeituhren, die die Zeiten von New York, Tokio, Sydney und Kapstadt anzeigen. Alle haben ihr eigenes Uhrwerk. Das "Uhrenensemble" wurde 1994 durch die Errichtung der Außenstanduhr ergänzt.

Die Glocken

Die 25 Bronzeglocken haben ein Gesamtgewicht von 1085 Kilogramm.

Die Spielzeiten

10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 12.00 Uhr, 16.00 Uhr, 17.00 Uhr, 18.00 Uhr
sowie der Vollschlag, Viertelnach- halb- und Viertelschlag.